Badewannen werden für gewöhnlich aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Am weitesten verbreitet sind sicherlich Badewannen aus Kunststoff oder Metall, aber auch Badewannen aus Holz befriedigen exklusive Ansprüche. Die Sitzbadewanne wird aber fast ausschließlich aus Kunststoff hergestellt. Das spart Kosten, die wegen der aufwändigen Herstellung in Kleinserie so schon erheblich sind, und sichert auch die Funktionen.
Kunststoff für die Sitzbadewanne
Wenn man sich die Sitzbadewanne einmal optisch genauer ansieht, fallen viele zusätzliche Elemente auf. Sei es Massagedüsen, der feste Sitz oder Haltegriffe: Diese Ausstattungsdetails lassen sich nun man am besten mit einer Kombination von höchstem Kunststoff und Metall herstellen.
Auch das Reinigen der Badewanne macht sich bei Kunststoff am einfachsten. Natürlich sollte man kein grobes Scheuerpulver verwenden, das ergibt unweigerlich häßliche Kratzer. Aber Flüssigseife, auch mit starker Wirkung, wird dem hochfestem Kunststoff kaum etwas anhaben können.
Sitzbadewanne und Pflege
Eine Sitzbadewanne hat gerade für Senioren, die nicht mehr gut zu Fuß sind und auch weniger Kraft in Armen und Beinen haben, einen erheblichen Vorteil. Abgesehen davon, daß durch eine eingebaute Tür in der Badewanne der Ein- und Ausstieg viel leichter ist (kein hoher Beckenrand, der überwunden werden muß), bringt es auch Vorteile für eventuelle externe Pflegekräfte. Denn eine Pflege von Senioren wird überwiegend von Frauen durchgeführt, und denen kommt es besonders zugute, dass sich die Kraftaufwand in Grenzen hält.
Auch das Baden selbst ist viel hygienischer als eine Körperpflege unter der Dusche. Das warme Wasser tut sein übriges, um den Waschvorgang wirkungsvoll zu unterstützen, und viele ältere Menschen finden es viel würdevoller, da beim Baden im Sitzen die Scham zum größten Teil verdeckt ist. Damit haben es auch die Herren beim Pflegedienst etwas leichter.
Sitzbadewanne mit Einstieg
Sitzbadewannen gibt es auch als nostalgische Badewannen, wie sie früher etwa ab der 20er Jahren chic waren. Es gibt ja viele Menschen, die sich ihr Badezimmer so individuell wie möglich einrichten möchten: Wenn sie noch jung und gelenkig sind, spricht sicherlich gegen solche Sitzbadewannen ohne Tür.
Am meisten werden diese Badewannen zum Sitzen allerdings von Senioren gekauft, die eben nicht mehr den hohen Wannenrand überwinden können, im tiefen Sitzen auf dem Wannenboden einer herkömmlichen Badewanne keinen richtigen Halt finden, rutschen und sich unsicher fühlen. In diesen Fällen ist eine Sitzbadewanne mit Tür natürlich die beste Lösung, denn erst einmal ist die Hürde des hohen Randes an der Badewanne genommen, und dann sitzen sie erhöht und können sich mit den Füßen festhalten. Es ist zwar kein Liegen: Aber das wird auch meistens nicht wirklich gewollt.
Durch den Einstieg, der oft sehr aufwändig gestaltet ist und absolut dicht sein muß, entstehen auch hohe Herstellungskosten, was eine Sitzbadewanne nicht gerade zu einem Schnäppchen macht. Aber wenn man bedenkt, daß gute Badewannen zum Sitzen sehr lange halten, und vor allem das Gefühl bestehen bleibt (oder auch wieder zurück kommt), daß man sich eine gewisse Selbstständigkeit beim Baden erhalten hat, dann ist diese Investition eine gute Idee für die Zukunft.
Sitzbadewanne aus Kunststoff
Eine Sitzbadewanne aus Kunststoff ist eine großartige Option für Senioren, die auf der Suche nach mehr Komfort und Sicherheit im Badezimmer sind. Diese Art von Badewannen bietet verschiedene Vorteile wie Haltbarkeit, einfache Reinigung und Wärmeisolierung, was bedeutet, dass das Wasser länger warm bleibt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Kunststoff-Sitzbadewannen rutschfeste Oberflächen haben und somit das Risiko von Stürzen minimieren können. Die hohen Seitenwände bieten auch zusätzliche Unterstützung beim Ein- und Aussteigen sowie während des Badens selbst.
Darüber hinaus sind sie leichter als herkömmliche Wannen aus Keramik oder Stahl und können daher einfacher installiert werden. Eine Sitzbadewanne aus Kunststoff kann also eine ausgezeichnete Wahl sein für ältere Menschen, die ihre Lebensqualität durch mehr Sicherheit und Komfort im Badezimmer verbessern möchten.